„Ich komm einfach nicht auf den Punkt!“ Wie du lernst, klarer und überzeugender zu kommunizieren.
- Maximilian Schierl
- 29. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Du redest – und redest – aber merkst beim Sprechen selbst: Ich komm einfach nicht auf den Punkt. Dein Gegenüber schaut schon auf die Uhr. Du springst gedanklich hin und her. Du versuchst alles unterzubringen, aber am Ende bleibt unklar, worauf du eigentlich hinauswillst und schlimmsten Fall, verlierst du selbst den Faden.
Viele Menschen kennen das sowohl im privaten, als auch im beruflichen Kontext:
Man möchte souverän wirken, Klartext reden, Kompetenz ausstrahlen - aber es macht plötzlich einen ganz anderen Eindruck.

Ob in der Arbeit bei Meetings, im Kundengespräch oder bei Präsentationen. Oder im Privatleben mit Freunden, dem Flirt oder dem Fachmarkt-Verkäufer. Wer sich nicht klar ausdrücken kann, wird oft unterschätzt und nicht verstanden. Doch das ist keine Charakterschwäche – sondern meist ein ungelernter Kommunikations-Skill, den man sehr einfach trainieren kann.
Warum es so schwerfällt, auf den Punkt zu kommen
Wenn du dich selbst öfter dabei ertappst, zu viel oder zu unstrukturiert zu reden, steckt häufig mehr dahinter als nur ein fehlender „roter Faden“.
Gedankliche Überforderung
Du willst zu viel auf einmal sagen, um ja nichts Wichtiges zu vergessen.
Perfektionismus
Du willst es besonders gut machen und redest dich dabei um Kopf und Kragen.
Angst vor Bewertung
Du hast innerlich das Gefühl, dich „absichern“ zu müssen, damit niemand etwas falsch versteht oder dich angreift.
Unsicherheit über die eigene Position
Du bist dir selbst nicht ganz klar, was du wirklich willst oder brauchst und dadurch wird deine Kommunikation schwammig.
In Folge kommt deine Kompetenz nicht an, deine Aussagen verpuffen. Du wirkst fahrig, obwohl du viel zu sagen hättest. Oft überlassen Menschen mit diesen Problemen dann lieber anderen das Wort - aus Angst, sich zu verheddern.
Was dir helfen kann, klarer und wirkungsvoller zu sprechen
Deine Botschaften klarer formulieren - ohne dich dabei zu verbiegen. Hier drei konkrete Ansätze, die ich oft und gerne im Kommunikations-Coaching Beruf & Privat einsetze.
>> Innere Klarheit zuerst – dann kommt die äußere
Viele Menschen versuchen, ihre Sprache zu ordnen, ohne vorher ihre Gedanken sortiert zu haben. Im Coaching schauen wir deshalb zuerst, was du wirklich sagen willst? Was deine Hauptbotschaft ist? Oft reicht schon diese Reflexion, um 50 % der gedanklichen Unordnung zu klären.
>> Sprachstruktur trainieren – in deinem eigenen Stil
Klar sprechen kann man lernen. Zum Beispiel mit diesen einfachen Tools wie:
Dreischritt-Technik (z. B. Satzbau planen – Füllwörter lösen – am Roten Faden festhalten)
Satz-Startern, die dir helfen, ins Thema zu kommen.
Bewusste Pausen, die deinen Aussagen mehr Gewicht geben.
Es geht nicht um „richtiges“ Reden – sondern darum, deine eigene Sprache authentisch, klar und auf den Punkt zu formen.
>> Reflexion & Feedback in einem sicheren Raum
Im Alltag bekommst du selten ehrliches Feedback – im Coaching schon.
Du bekommst Rückmeldung zu Wirkung, Körpersprache, Sprachtempo und Ausdruck – ganz ohne Bewertung. Und: Wir üben an konkreten Situationen aus deinem (Berufs)-Alltag. Du musst also nichts „theoretisch“ lernen, sondern kannst direkt anwenden, was deine Kommunikation weiterbringt.
Fazit:
Klar kommunizieren ist keine Kunst – sondern eine Entscheidung. Wenn du das Gefühl hast, ständig zu viele Worte zu benötigen, dich zu wiederholen oder an Wirkung zu verlieren, musst du nicht so weitermachen. Mit etwas Übung und Struktur findest du zu einer Sprache, die wirkt.
Denn - Wer auf den Punkt kommt, wird gehört. Und wer gehört wird, kann etwas bewegen.
Wenn du klarer, strukturierter und überzeugender kommunizieren möchtest – für private und berufliche Situationen – dann unterstütze ich dich gerne.
In meinem Kommunikations-Coaching findest du einen entspannten Rahmen, in dem du diese und mehr Ansätze schnell und einfach anzuwenden lernst.